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Es beginnt oft ganz leise.
Ein Pferd, das morgens nicht sofort anlaufen will. Ein leicht verkürzter Schritt auf der rechten Hinterhand. Vielleicht ein Stocken beim Rückwärtsrichten. Und irgendwann dann die Diagnose: Arthrose.

Viele Pferdebesitzer empfinden diesen Moment als Endpunkt. Als Urteil, mit dem sie nun leben müssen. Schmerzmittel, eingeschränkter Bewegungsplan, und vielleicht irgendwann der Satz: „Mehr können wir leider nicht tun.“

Doch was wäre, wenn genau an diesem Punkt ein neuer Weg beginnt?
Ein Weg, der nicht nur die Symptome lindert, sondern in die Tiefe geht. Zu den Ursachen. Zu den energetischen Wurzeln der Erkrankung. Und der nicht nur das betroffene Gelenk behandelt, sondern den ganzen Körper stärkt und aktiviert. Genau das ist der Weg der Traditionellen Chinesischen Medizin für Tiere (TCVM) – und ich möchte Dir heute zeigen, wie viel mehr für Dein Pferd möglich ist, als Dir vielleicht bisher gesagt wurde.

Inhalte

Was Arthrose wirklich bedeutet – aus Sicht der TCVM

In der TCVM fassen wir viele schmerzhafte, degenerative Bewegungsstörungen unter dem Begriff Bi-Syndrom zusammen. Die Form, die dem westlichen Krankheitsbild „Arthrose“ am nächsten kommt, nennen wir das Knochen-Bi-Syndrom.

Das klingt zunächst abstrakt, meint aber etwas sehr Konkretes:
Die Energieflüsse (Qi) und das Blut sind blockiert. Und diese Blockade reicht nicht nur in die Muskeln und Sehnen, sondern tief in das Knochensystem hinein.

In der chinesischen Medizin ist das Knochensystem eng mit dem Funktionskreis Niere verbunden. Die Niere „regiert die Knochen“, sagt man. Und gleichzeitig hat auch die Leber eine zentrale Rolle – denn sie ist zuständig für die freie Bewegung, die Entspannung von Sehnen, Bändern und Faszien.

Was bedeutet das nun praktisch?
Wenn ein Pferd Arthrose hat, betrachten wir in der TCVM nicht nur das Gelenk. Wir betrachten die Gesamtheit der Energieflüsse, die Versorgung durch das Blut, die Funktion von Niere und Leber – und damit das gesamte Zusammenspiel von Bewegung, Kraft und Regeneration.

Warum Schmerz immer ein Schrei nach Fluss ist

Ich sage in meinen Ausbildungen immer wieder:
„Schmerz ist der Schrei des Gewebes nach freifließendem Qi und Blut.“

Wenn Qi und Blut nicht frei fließen können – sei es durch Kälte, Wind, Feuchtigkeit oder durch eine innere Schwäche –, entsteht Schmerz.
Das Ziel der TCVM ist es also, diese Blockaden zu lösen. Und zwar dauerhaft.

Dabei geht es nicht nur um ein Gelenk. Sondern um ein System. Um den Fluss. Die Versorgung. Die Balance.

Und genau aus diesem Verständnis heraus habe ich mein persönliches, sehr effektives Behandlungskonzept für Arthrose beim Pferd entwickelt.

Mein Behandlungskonzept – entwickelt aus 25 Jahren Praxiserfahrung

Viele der klassischen Punktkombinationen, die in TCVM-Lehrbüchern für Arthrose empfohlen werden, haben mich in der Praxis nicht überzeugt. Deshalb habe ich über viele Jahre meine eigenen „Best-of“-Punkte zusammengestellt – basierend auf Hunderten von Behandlungen, Rückmeldungen meiner Schüler, Fallbesprechungen und praktischer Erfahrung mit Pferden aller Altersklassen.

Meine Akupunkturziele sind dabei immer:

  • Qi und Blut bewegen = Schmerzreduktion

  • Den Knochenstoffwechsel aktivieren = Niere stärken

  • Muskel-, Sehnen- und Faszienentspannung = Leber regulieren

Statt also nur lokal zu behandeln, wähle ich systemische Punkte, die den ganzen Körper aktivieren. Denn Arthrose ist nicht nur ein lokales Problem, sondern Ausdruck einer tieferen Störung – und diese zeigt sich auf allen Ebenen.

Steifheit im Gelenk – oft das erste Zeichen von Arthrose.

Wenn Wärme heilt – Moxibustion als Schlüsseltherapie bei Arthrose

Gerade im Winter fällt mir bei vielen Patienten ein gemeinsames Muster auf:
Die Beschwerden verschlechtern sich rapide.
Die Gelenke wirken steifer. Das Pferd lahmt auf unebenem Boden. Manche Pferde wollen sich kaum noch bewegen – es scheint, als würden sie „einfrieren“.

In der TCVM ist die Ursache klar:
Der pathogene Faktor Kälte blockiert den Energiefluss.

Und genau hier kommt ein unglaublich wirksames Werkzeug ins Spiel: Moxibustion – also die gezielte Wärmetherapie auf Akupunkturpunkten.

Ich arbeite seit Jahren ausschließlich mit japanischer Kobayashi-Moxa. Diese Methode ist nicht nur sicher, sondern auch extrem tiefenwirksam. Und sie erlaubt es mir, ganze Zonen zu erwärmen – zum Beispiel:

  • Blase 23 (Nierenregion)

  • Du Mai 4 (Lenkergefäß 4)

  • oder die gesamte Lenden-Kreuzbein-Region

Mit der Moxa-Box kann ich großflächig behandeln, Verspannungen lösen und den Qi-Fluss wiederherstellen – eine Wohltat für jedes arthrosegeplagte Pferd, besonders bei nasskaltem Wetter.

Chinesische Arzneimittel – die tiefgehende Arbeit an der Wurzel

Akupunktur und Moxibustion sind fantastische Werkzeuge, um Blockaden zu lösen und akute Schmerzen zu behandeln. Aber für eine nachhaltige Veränderung muss ich auch an die Wurzel des Problems gehen.

Und genau hier kommen chinesische Arzneimittel ins Spiel.

Ich habe über Jahre hinweg eigene Rezepturen entwickelt – basierend auf klassischen Formeln, aber speziell angepasst an die Bedürfnisse unserer Tiere. Dabei kombiniere ich:

  • Wärmende Kräuter, um Kälte auszuleiten

  • Kräuter, die Qi und Blut bewegen, für schnelle Schmerzlinderung

  • Tonisierende Arzneien, um Niere und Leber zu stärken

Wichtig ist: Wenn ich nur Qi und Blut bewege, lindere ich Symptome. Aber um wirklich etwas zu verändern, muss ich den Körper stärken – damit das Pferd langfristig stabil bleibt.

Diese Kräuterkombinationen wirken tief, unterstützen den Knochenstoffwechsel, lösen chronische Verspannungen und harmonisieren den gesamten Organismus.

Fütterung als Therapie – der unterschätzte Schatz

in weiterer, oft vergessener Bereich ist die Ernährung. Gerade bei Arthrose ist sie entscheidend – denn viele Pferde frieren von innen. Sie bekommen kalte Futtermittel, unzureichende Energie und wenig Wärme.

Dabei wäre es so einfach:

  • Täglich ein warmes, gekochtes Mash, zum Beispiel aus Gerste oder Hirse

  • Ergänzt mit wärmenden Zutaten wie Ingwer, Kümmel, Fenchel

  • Dazu gezielte Futtermittel, die Qi und Blut bewegen, wie Möhren, Rote Beete oder getrocknete Apfelstücke

Die Ernährung sollte immer der Jahreszeit, der Konstitution und dem energetischen Zustand angepasst sein.
Ein frierendes Pferd braucht keine kalten Leckerlis – sondern Energie, Wärme und Aufbau.

Video-Empfehlung: Schau Dir jetzt mein YouTube-Video zum Thema an

In diesem Video zeige ich Dir anschaulich, wie die TCVM Arthrose behandelt – mit echten Beispielen aus meiner Praxis, konkreten Punktekombinationen und vielen Praxistipps, die Du sofort anwenden kannst.

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Mehr Informationen

Fazit – und Deine nächsten Schritte!

Wenn Du diesen Blogbeitrag bis hier gelesen hast, dann ist Dir eines wahrscheinlich längst klar:
Arthrose ist kein Endpunkt. Sondern der Anfang einer ganz neuen Sichtweise.

Die TCVM öffnet Dir und Deinem Pferd einen Zugang zu echter, ganzheitlicher Therapie – mit Techniken, die nicht nur Symptome lindern, sondern langfristig Gesundheit und Beweglichkeit erhalten.

Ich habe in den letzten Jahren Hunderte Schüler begleitet, die genau das lernen wollten:

  • Wie man Arthrose tiefgehend behandelt

  • Wie man Qi und Blut wirklich bewegt

  • Wie man Wärme gezielt einsetzt

  • Und wie man Pferden Lebensfreude zurückgibt

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Tina Doxtader

Wissen, Gefühl und Herz bei der Behandlung von Tieren zu vereinen ist mein Anliegen und so gebe ich es auch weiter.
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