Stell Dir folgende Situation vor: Dein Hund hat chronische Beschwerden, Dein Pferd kämpft mit Gelenkproblemen oder Dein Tier zeigt Verhaltensauffälligkeiten. Du möchtest helfen und greifst – wie so oft empfohlen – zur bunten Pille. Der Gedanke ist verlockend: eine schnelle Lösung, Symptome verschwinden, Problem gelöst. Aber ist das wirklich der richtige Weg? Was bewirken diese chemischen Medikamente im Körper Deines Tieres langfristig? Und gibt es nicht sanfte, natürlichere Alternativen, die das Wohlbefinden Deines Vierbeiners fördern, statt möglicherweise neue Probleme zu schaffen?
Genau hier setzt die Traditionelle Chinesische Medizin für Tiere (TCVM) an. Diese uralte, ganzheitliche Heilmethode betrachtet das Tier als Ganzes: seine Fütterung, sein Verhalten, seine Lebensumstände und den Fluss seiner Lebensenergie (Qi). Mit der TCVM hast Du die Möglichkeit, Dein Tier von Grund auf zu stärken und zu heilen – ohne Chemie, ohne unnötige Nebenwirkungen, dafür mit jahrtausendelang bewährter Naturheilkunde.
Inhalte
Warum nicht einfach die Pille?
Die Schulmedizin hat ohne Zweifel ihre Berechtigung. In akuten Notfällen oder bei lebensbedrohlichen Situationen ist sie oft unverzichtbar. Doch bei chronischen Erkrankungen, wie Arthrose, Magen-Darm-Problemen oder wiederkehrenden Entzündungen, setzt sie meist auf Symptomunterdrückung. Das bedeutet: Die eigentlichen Ursachen bleiben unberührt, und das Problem kommt oft wieder – oder wird sogar schlimmer.
Noch schwerwiegender sind die Nebenwirkungen, die mit vielen Medikamenten einhergehen können. Von Magenproblemen bis hin zu Leberschäden – all das sind Risiken, die wir unseren Tieren zumuten, oft ohne es zu merken. Ich möchte Dir eine andere Möglichkeit aufzeigen: eine Heilmethode, die Dein Tier nicht nur gesund macht, sondern langfristig gesund hält. Eine Methode, die Dich als Halter aktiv mit einbezieht, Dir Wissen vermittelt und Dich befähigt, Deinem Tier selbst zu helfen.
Die fünf Säulen der TCVM – Mehr als nur Nadeln
Die Traditionelle Chinesische Medizin für Tiere ist ein beeindruckendes System, das auf fünf grundlegenden Säulen basiert. Jede von ihnen bietet Dir einen anderen Zugang zur Gesundheit Deines Tieres – und das Beste: Viele der Anwendungen kannst Du selbst erlernen und zu Hause anwenden.
1. Akupressur: Kleine Berührungen mit großer Wirkung
Akupressur ist die sanfte Schwester der Akupunktur. Anstatt Nadeln zu setzen, übst Du mit Deinen Fingern gezielten Druck auf bestimmte Punkte am Körper Deines Tieres aus. Diese Punkte haben eine direkte Verbindung zu den Organen und Energiebahnen (Meridianen) und können Schmerzen lindern, Blockaden lösen und den gesamten Energiefluss harmonisieren.
Das Beste daran: Du brauchst keine teuren Geräte oder Vorkenntnisse. Mit ein bisschen Übung kannst Du Deinem Tier jeden Tag etwas Gutes tun. Akupressur stärkt nicht nur die Gesundheit, sondern vertieft auch die Bindung zwischen Dir und Deinem Tier.
2. Kräutertherapie: Heilung aus der Natur
Die chinesische Kräutertherapie ist ein Schatz an Heilpflanzen, die individuell auf die Bedürfnisse Deines Tieres abgestimmt werden können. Ob zur Stärkung des Immunsystems, zur Beruhigung bei Stress oder zur Linderung von Entzündungen – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt.
Ein Beispiel aus der Praxis: Ein Hund mit chronischem Durchfall reagiert oft erstaunlich schnell auf die richtigen Kräuter. Sie stärken das Qi von Milz und Magen, regulieren die Verdauung und bringen den gesamten Organismus ins Gleichgewicht – ganz ohne Chemie.
3. Moxibustion: Die heilende Kraft der Wärme
Gerade jetzt, in der kalten Jahreszeit, leiden viele Tiere verstärkt unter Gelenkproblemen. Hier kann die Moxibustion helfen: Dabei werden spezielle Akupunkturpunkte mit Wärme stimuliert. Das fördert die Durchblutung, lindert Schmerzen und löst Verspannungen.
Ich selbst arbeite ausschließlich mit Kobayashi Moxa, einer besonders sicheren Methode, bei der weder Rauch noch Verbrennungsgefahr besteht. Das macht die Anwendung auch für Dich als Tierhalter einfach und sicher.
4. Tui-Na: Massage für Dein Tier
Tui-Na ist eine spezielle Massageform, die Blockaden im Körper löst, den Energiefluss anregt und Deinem Tier zu mehr Wohlbefinden verhilft. Streichende, schiebende und drückende Bewegungen sorgen nicht nur für Entspannung, sondern auch für eine bessere Durchblutung und Mobilität.
Das Schönste daran: Tui-Na stärkt die Verbindung zwischen Dir und Deinem Tier, denn diese Berührungen sind mehr als nur Massage – sie sind Kommunikation und Fürsorge auf einer tiefen Ebene.
5. Fütterung nach TCVM: Gesundheit beginnt im Napf
Die Fütterung ist der Schlüssel zur Gesundheit. Doch es geht nicht nur um die Nährstoffe, sondern auch um die energetische Wirkung des Futters. In der TCVM unterscheiden wir zwischen wärmenden, kühlenden und neutralen Futtermitteln.
Ein Hund mit Durchfall sollte beispielsweise keine kalten Futtermittel wie Joghurt oder rohes Futter bekommen, da diese energetisch zu kühlend wirken. Stattdessen helfen leicht verdauliche, gekochte Mahlzeiten, die das Qi stärken und den Magen entlasten.
Bunte Pillen überdecken nur die Symptome,aber echte Heilung findet statt, wenn Du die Ursache angehst – mit der sanften Kraft der TCVM.
Von der Therapie zur Prophylaxe: Werde selbst aktiv!
Warum warten, bis Dein Tier krank wird? Die Traditionelle Chinesische Medizin für Tiere (TCVM) bietet Dir nicht nur Wege zur Heilung, sondern auch eine effektive Möglichkeit, Krankheiten vorzubeugen und das Wohlbefinden Deines Vierbeiners langfristig zu sichern. Durch gezielte Maßnahmen wie Akupressur, Tui-Na-Massagen und eine individuell abgestimmte Fütterung kannst Du die Gesundheit Deines Tieres aktiv fördern – und das ganz ohne chemische Eingriffe.
Vorbeugung bedeutet, Deinen tierischen Begleiter in seiner Kraft zu halten. Ob durch regelmäßige Stimulation von Akupunkturpunkten, wärmende Moxibustion in der kalten Jahreszeit oder die richtige Futterzusammenstellung – Du kannst schon heute den Grundstein für ein gesundes und glückliches Leben Deines Tieres legen.
Übernimm Verantwortung für die Gesundheit Deines Tieres – denn niemand kennt und liebt es so sehr wie Du. Mit dem Wissen aus der TCVM kannst Du aktiv dazu beitragen, dass Dein tierischer Begleiter gesund bleibt, statt immer wieder aufwändig zu heilen. Prophylaxe ist der Schlüssel zu einem glücklichen Tierleben!
Schau Dir mein YouTube-Video an
Wenn Dich das Thema interessiert, dann wirf einen Blick auf mein YouTube-Video: „Bunte Pille oder sanfte Heilkunst? Wie Du Deinem Tier mit TCVM helfen kannst“.
Darin erkläre ich Dir die Grundlagen der TCVM noch einmal ausführlich und zeige Dir, wie Du Deinem Tier mit natürlichen Methoden helfen kannst.
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Tina Doxtader
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Eine Antwort
Genauso ist es! Ich würde mir wünschen, dass jeder Tierhalter TCM in Erwägung zieht, wenn sein Tier erkrankt ist. (Spätestens dann, am besten noch vorher).
Ich weiß mittlerweile, dass jedes einzelne (!) meiner Tiere hätte gerettet werden können, wenn ich damals schon diese überaus wirkungsvolle Alternative auf dem Schirm gehabt hätte.
Mein verstobener Hund hatte öfters geschwollenes Zahnfleisch. Jedesmal hat er 2 verschiedene Antibiotika bekommen, Höchstdosis, 10 Tage lang. Vor jeder Zahnreinigung dann nochmals, prophylaktisch. Zur Pollensaison Cortison. Das sind die beiden super Allheilmittel der Veterinäre. Und ich habe ihnen vertraut ;-(
Vollkommen unnötig und auf die Dauer extrem schädlich. Eine Kräutertherapie und Akupunktur hätten dem armen Kerl zu einem sorgenfreien Leben verholfen. Mein jetziger Hund und alle zukünftigen Tiere kriegen diese “Wunderpillen” nicht mehr. Es stimmt, man sollte die Verantwortung für die Gesundheit seines Tieres nicht in der Tierarztpraxis abgeben.
Es ist nur zu schade, dass die meisten Tierhalter nicht an Alternativen denken oder daran, dass die Erkrankung eines Ursache hat. An letzteres wird aber auch in der westlichen Humanmedizin nicht gedacht.