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Kennst Du das auch? Ein Hund, der scheinbar grundlos ausrastet. Ein anderer, der sich ängstlich zurückzieht oder ständig bellt, wenn er allein ist. Oder vielleicht ein Vierbeiner, der durch seine überdrehte Art das ganze Familienleben aus dem Gleichgewicht bringt. Als Tiertherapeut:in oder engagierte:r Hundehalter:in stehst Du dann oft vor der Frage: Was steckt wirklich dahinter? Und vor allem: Wie kann ich helfen, ohne nur Symptome zu deckeln?

Verhaltensauffällige Hunde sind mehr als „nervig“ oder „schwierig“. Sie zeigen uns auf ihre Weise, dass etwas im Inneren aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und genau hier beginnt die Stärke der Traditionellen Chinesischen Medizin für Tiere – kurz TCVM.

Inhalte

Verhaltensauffällige Hunde – ein Spiegel innerer Disharmonie

Was auf den ersten Blick wie ein „Problemhund“ wirkt, ist in Wahrheit häufig ein Tier, dessen Energiesystem aus dem Gleichgewicht geraten ist. Dabei geht es nicht um Erziehungsmängel oder schlechte Führung, sondern um emotionale, konstitutionelle und energetische Hintergründe.

Tierhalter:innen kommen mit ganz unterschiedlichen Fragen zu mir in die Praxis:

  • Warum hat mein Hund plötzlich Angst vor Gewittern?

  • Wieso flippt er aus, wenn er andere Hunde sieht?

  • Warum ist er ständig nervös und findet keine Ruhe?

  • Oder: Warum ist mein Hund so ruhig, fast schon apathisch?

Und manchmal ist es auch einfach die Überforderung mit einem Hund wie Giulia – temperamentvoll, aktiv, schnell „on“. Für mich ist ihr Verhalten als Border Collie völlig normal. Aber für viele Halter ist es bereits ein Grund zur Verzweiflung.

TCVM – Verhalten verstehen auf einer tieferen Ebene

In der TCVM betrachten wir Verhalten nicht als „Fehlfunktion“, sondern als Ausdruck eines inneren energetischen Zustands. Jeder Hund bringt eine bestimmte Konstitution mit, ein individuelles energetisches Profil. Und diese Konstitution beeinflusst, wie er auf äußere Reize, Belastungen oder emotionale Erfahrungen reagiert.

Was bedeutet das in der Praxis?

Wir differenzieren z. B. zwischen:

  • Ängstlichkeit durch Nieren-Qi-Mangel

  • Aggression durch Leber-Qi-Stagnation

  • Hyperaktivität durch Herz-Shen-Unruhe

  • Apathie durch Milz-Qi-Schwäche

  • Überlastung und Erschöpfung durch Yin-Mangel

Jedes dieser Muster verlangt eine andere therapeutische Herangehensweise – und genau das macht die TCVM so kraftvoll. Sie erlaubt es uns, ganz individuell zu arbeiten, ohne den Hund „über einen Kamm zu scheren“.

Typen und Muster – Wie sich Verhalten zeigt

Schauen wir uns nun die verschiedenen Muster im Detail an. Ich orientiere mich dabei an den fünf Elementen der TCVM und zeige Dir, welche Symptome typisch sind und wie ich therapeutisch vorgehe.

1. Der ängstliche Hund – Das Wasser-Element ist geschwächt

Diese Hunde reagieren empfindlich auf Geräusche, neue Situationen oder das Alleinsein. Sie ziehen sich zurück, zeigen Unterwürfigkeit oder flüchten.
In der TCVM liegt hier oft eine Schwäche des Nieren-Qi vor. Die Niere beherbergt den Willen („Zhi“) und ist für Mut und Durchhaltevermögen zuständig.

Therapeutischer Ansatz:

  • Stärkende Akupunkturpunkte wie Niere 3, Blase 52 oder Du Mai 4

  • Kräuter zur Nierentonisierung und zur Stärkung des Willens

  • Eine Ernährung, die das Wasser-Element kräftigt (z. B. leicht gesalzene Speisen, schwarze Sesamsamen)

2. Der aggressive Hund – Das Leber-Qi staut sich

Diese Hunde sind leicht reizbar, frustriert, explodieren bei Auslösern. Oft steckt eine Leber-Qi-Stagnation dahinter – die Energie ist blockiert, der Druck steigt, bis es „knallt“.
Hier sehe ich häufig Hunde mit Leinenaggression, Ressourcenverteidigung oder übertriebener Territorialität.

Therapeutischer Ansatz:

  • Akupunkturpunkte wie Leber 3, Gallenblase 34, Blase 18 zur Bewegung des Leber-Qi

  • Kräuter wie Chai Hu zur Qi-Bewegung

  • Bewegende Futtermittel wie Sellerie, grüne Kräuter, etwas Saures zur Harmonisierung

3. Der hyperaktive Hund – Das Shen ist gestört

Diese Hunde sind ständig in Alarmbereitschaft, bellen viel, schlafen schlecht, können sich nicht entspannen.
In der TCVM sprechen wir von einer Störung des „Shen“, des Geistes. Shen wohnt im Herzen – und wenn das Herz nicht genährt ist, kommt der Hund nicht zur Ruhe.

Therapeutischer Ansatz:

  • Shen-beruhigende Punkte wie Herz 7, Pericard 6, Du Mai 20

  • Kräuter wie DOX-24 Das Sandmännchen oder An Shen Ding Zhi Wan

  • Futtermittel, die das Feuer-Element besänftigen: z. B. kühlende Nahrungsmittel, wenig Zucker

Giulia, meine Border Collie-Hündin, zeigt dieses Muster in abgeschwächter Form. Sie ist leicht „anspringbar“ – deshalb setze ich bei ihr regelmäßig beruhigende Punkte und eine passende Ernährung ein, um sie im Gleichgewicht zu halten.

4. Der ruhige, apathische Hund – Die Mitte ist erschöpft

Diese Hunde wirken teilnahmslos, müde, zeigen wenig Initiative. Häufig steckt ein Milz-Qi-Mangel dahinter – also eine Schwäche der „Mitte“.
Sie sind die Denker, die Grübler – zu viel Nachdenken, zu wenig Handeln.

Therapeutischer Ansatz:

  • Qi-tonisierende Punkte wie Magen 36, Milz 6, Ren Mai 12

  • Kräuter wie DOX-12 Der Energiebooster zur Mitte-Stärkung

  • Nahrungsmittel, die Qi aufbauen: z. B. Hirse, Kürbis, Fleischbrühen

5. Der Performer – das Tier, das nie abschaltet

Diese Hunde sind zuverlässig, leistungsbereit, oft im Sport oder im Dienst. Aber: Sie verbrennen schnell, sind erschöpft, neigen zu Yin-Mangel oder Leere-Hitze.

Therapeutischer Ansatz:

  • Yin-tonisierende Punkte wie Niere 6, Leber 8, Herz 6

  • Kräuter zur Substanzstärkung, z. B. DOX-19 Rehmannia 6

  • Kühlende, nährende Nahrung (z. B. Ente, Algen, Birne)

Eine Pfote in der Hand – ein Versprechen für Heilung.

Die Macht der Ernährung – Futtermittel energetisch betrachten

Die richtige Ernährung kann ein Game-Changer sein. In der TCVM beurteilen wir jedes Futtermittel nach seinem thermischen Einfluss, Geschmack, Wirkrichtung und seiner Organzuordnung.

Ein Beispiel: Ein hyperaktiver Hund produziert innerlich Hitze. Wenn er dann noch mit Lamm, Rind, Hirsch oder Trockenfutter mit viel Getreide gefüttert wird, verstärkt das das Ungleichgewicht.
Anders bei einem Hund mit schwacher Mitte: Hier darf es ruhig stärkendes, warmes Futter sein – z. B. gekochtes Rind mit Hirse und Fenchel.

Deshalb frage ich in der Anamnese immer zuerst: Was frisst Dein Hund?
Denn die beste Akupunktur bringt wenig, wenn die Fütterung dagegen arbeitet.

Chinesische Kräuter – tägliche Behandlung ohne Nadeln

Kräuter sind in der TCVM kein „Add-on“, sondern ein zentrales Therapieverfahren. Ich arbeite seit vielen Jahren mit eigenen Rezepturen – den Doxtader-Mischungen. Sie basieren auf klassischen Formeln, angepasst an die Bedürfnisse unserer Tiere.

Gerade bei Verhaltensauffälligkeiten nutze ich sie systematisch:

  • Shen-stabilisierende Rezepturen bei Angst oder Hysterie

  • Leber-Qi bewegende Mischungen bei Aggression

  • Qi-aufbauende Kombinationen bei Antriebslosigkeit

  • Yin-tonisierende Rezepturen bei Burnout-Typen

Ich verordne die Kräuter für drei Monate, überprüfe regelmäßig die Entwicklung und passe die Rezeptur an. Diese tägliche Gabe wirkt wie eine tägliche Mikrostimulation – ganz ohne Stress für das Tier.

Schau Dir auch mein YouTube-Video zum Thema an:

In diesem Video zeige ich Dir, wie ich verhaltensauffällige Hunde mit TCVM gezielt und ganzheitlich behandle.

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Tina Doxtader

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