Katjas Geschichte: Von einem Leben mit Yin und Yang und der besonderen Vielfalt jeden Tag

Foto: jq.fotografie by Jenny Quiter

Heute erzählt euch Katja Over ihre Geschichte. Wie sie es in die Hand nahm, ihre Berufung zu finden. Wie sie die Fähigkeiten dazu gewonnen und den Sprung in die volle Selbstständigkeit geschafft hat und nun sowohl privat als auch beruflich buchstäblich ein Leben mit Yin und Yang führt. Ein wirklich inspirierender Weg – lest selbst!

Inhalte

Raus aus der Unzufriedenheit

Meine Therapeutengeschichte beginnt mit Unzufriedenheit. Mit dem damaligen Umzug ging ein Jobwechsel einher. Und da lag der Hase im Pfeffer: Dort war ich nicht mehr so zufrieden, wie in meinem vorherigen Job.

Es sollte dann wohl so sein, dass ich zufällig im Internet über eine Seite mit Tierberufen gestolpert bin. Physiotherapie für Hunde kannte ich bereits. Mein eigener Hund, Cairn Terrier Archy, hatte nach einer Femurkopfresektion eine Behandlung erhalten. Daher schaute ich mir die Seite näher an und auch die Ausbildungsangebote. Ein Probetag zum Reinschnuppern wurde angeboten. Da wuchs der Gedanke „Reinschnuppern kannste ja mal…“ Kurzum, Probetag abgesprochen, hingefahren, für gut befunden und ein Jahr für die selbst finanzierte Ausbildung gespart. Ich hatte mich für eine Kombi-Ausbildung entschieden: Tierphysiotherapie und Tierakupunktur, die ich 2009 mit erfolgreich bestandener Prüfung beendet habe.

Foto: jq.fotografie by Jenny Quiter

Katja hat es durchgezogen und erfolgreich die Tierphysiotherapie- und Tierakupunktur-Ausbildung absolviert – man möge meinen, auch Schäferhund Jarvis gratuliert zu diesem Schritt.

Hinein in die Erfüllung

Die kleinen Wunder, die ich über die Akupunkturbehandlung von Tieren miterleben darf, bereichern meinen Alltag: Über das Lächeln im Gesicht des Besitzers, wenn es dem Tier besser geht, über die sichtliche Entspannung des Tiers bei der Behandlung. Wenn die Gesichtszüge und der Blick des tierischen Patienten weicher werden. Die Entwicklung von einer Behandlung zur nächsten, wenn das Tier wieder fröhlicher und aktiver wirkt. Das Vertrauen, dass das Besitzer und Tier mir gleichermaßen entgegenbringen. Eine unsagbar kraftvolle Wertschätzung.

Kurz gesagt: Kein Tag ist wieder andere, jedes Tier, jeder Besitzer ist anders. Und dass ich diese Vielfältigkeit kennenlernen darf, macht meinen Beruf als Tiertherapeuten so besonders.

Foto: Michael Berndt

Katja bei der Behandlung eines der sich nie gleichenden Patienten.

Der Weg, den ich ging

Ich habe sehr lange nebenberuflich meine mobile Fahrpraxis betrieben. Meine Ausbildung habe ich damals begonnen mit dem Gedanken, dass ich diese Tätigkeit nebenbei als Ausgleich für meinen Bürojob machen möchte. In den letzten Jahren ist dann der Wunsch gewachsen, dass ich die Tierakupunktur und Tierphysiotherapie hauptberuflich ausüben will. Dann hieß es Ärmel hochkrempeln, einen Businessplan schreiben, mich um behördliche Erfordernisse kümmern.

Mein beruflicher Hintergrund als ausgebildete Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte, jahrelange Sekretariatstätigkeit im Wirtschaftsprüfer- und Steuerberatungsbüro sowie im Innendienst einer Vertriebsabteilung haben mir sehr geholfen, die bürokratischen Herausforderungen zu meistern. Da liegen meiner Meinung nach sehr oft die Fallstricke, bei einer hauptberuflichen Selbständigkeit. Nicht darin, dass die Person in ihrem Bereich keine gute Arbeit macht.

Unterstützung ist wichtig

Was mir sehr bei der Verwirklichung geholfen hat, ist dass mein Mann an mich und meine Tätigkeit glaubt. Er hat Ideen, die mich weiterbringen, hilft mit Sichtweisen aus einer anderen Perspektive. Er unterstützt mich und hält mir den Rücken frei. Gerade der Beginn hauptberuflich als Tiertherapeutin zu arbeiten hat für ihn Verzicht und eine Menge Geduld bedeutet. Meine Energie und meine Zeit floss hauptsächlich in das Projekt „Selbständigkeit“.

Leben mit Yin und Yang – das kann ich mittlerweile wortwörtlich von mir sagen: Unsere beiden Schäferhunde Jarvis und Saru sind nicht nur einer schwarz und einer weiß. Sie sind auch charakterlich so unterschiedlich wie Yin und Yang: Jarvis, der weiße, ist besonnen und kann sich zurücknehmen, während Saru, der schwarze, recht impulsiv und lebhaft ist. Um komplett dem Yin und Yang zu entsprechen, müssten die Beiden allerdings ihre Fellfarbe tauschen: dem Yang ist das Weiß und die Lebhaftigkeit zugeordnet, dem Yin ist das Schwarz und die Besonnenheit zugeordnet.

Foto: jq.fotografie by Jenny Quiter

Schäferhunde Saru (schwarz) und Jarvis (weiß) – oder auch Yin und Yang

Meine Tätigkeit heute

Ich helfe Tierbesitzern dabei, die Lebensqualität ihres Tieres wiederherzustellen bzw. zu erhalten.

Dafür bin ich mit meiner mobilen Fahrpraxis im Münsterland, Osnabrücker Land und Emsland unterwegs. Mein Patientenstamm besteht aus Hunden, Pferden und Katzen. Gelegentlich gesellen sich Frettchen, Kaninchen und Meerschweinchen dazu.

„In der Ruhe liegt die Kraft.“

Das ist mein unbewusster Leitspruch: In der Ruhe liegt die Kraft.

Viele Kunden sagen mir, dass sie sich darüber freuen, dass ich mit so viel Ruhe und Geduld ihr Tier behandele. Oder eine Stammkundin, die mir sagte, dass sie sich auf unsere Freitagstermine freut, weil sie die Ruhe genießt, die ich ausstrahle.
Genauso merke ich, wie sich meine eigene Ruhe auf den tierischen Patienten überträgt. Oft genug hieß es vom Besitzer schon „Der ist viel zu unruhig für Nadeln.“ und dann ließ es das Tier doch geschehen und hat sich sichtlich entspannt.

Foto: Michael Berndt

Katja behandelt tierische Patienten mit solch einer Ruhe, dass es ihre Besitzer immer wieder beeindruckt.

Den Fokus ändern

Tierakupunktur hatte ich zu Beginn der Ausbildung nicht im Fokus. Das sollte sich aber während der Ausbildung ändern. Die Dozentin vermittelte die Tierakupunktur und deren Möglichkeiten sehr anschaulich. Daraus wuchs meine Begeisterung für die TCM. Ich lerne gerne neue Dinge und kann mich für neue gedankliche Ansätze begeistern. Zusätzlich die allein auf Naturbeobachtung gründende Behandlung und die schon fast dichterischen Beschreibungen von Imbalancen faszinieren mich bis heute.

Vorhandenes Wissen vertiefen

Aktuell nehme ich bei Tina am Kurs „Diagnostik in der TCVM“ teil. Ich habe den Kurs gewählt, weil ich gerne mein Wissen vertiefen will. Zusätzlich hilft der regelmäßige Austausch mit anderen Akupunkteuren ungemein. Der regelmäßige Kontakt zu Gleichgesinnten hilft mir, mich nicht auf einer Spur festzufahren und offen für andere Sichtweisen und Herangehensweisen zu sein. Die Möglichkeiten, die es heute gibt, um sich fachlich auszutauschen, hätte ich mir für meine damalige Ausbildung gewünscht.

Mein erster Kontakt zu Tina erfolgte eher indirekt. 2011 habe ich eine E-Mail von ihr erhalten, in der sie ihre Ausbildung zur Tierakupunktur vorstellte – die E-Mail habe ich übrigens aufbewahrt. In die kostenlosen Webinare habe ich bei Tina immer gern reingeschaut. Gut verständlich erklärtes Wissen und Geduld für jede Frage. Das hat mir damals schon gefallen. Die erste Ausbildung bei Tina sollte für mich allerdings erst viel später folgen: die Kontrollierte Laserakupunktur. Erst damit habe ich wirklich verstanden, was es mit dem Fachbuch von Dr. Petermann auf sich hat. Das Buch hatte ich mir damals während der Grundausbildung gekauft, aber inhaltlich konnte ich zu dem Zeitpunkt damit noch nichts anfangen.

Was bringt die Zukunft

Die Traditionelle Chinesische Medizin ist ein großes, weites Feld, auf dem ich mich stetig verbessern und mein Wissen ausbauen will. Gebiete, mit denen ich mich zukünftig näher beschäftigen möchte, sind die Chinesische Phytotherapie, die chinesische Diätetik und die TuiNa, eine Massageform aus der chinesischen Medizin. Und ein Blick in die Japanische Akupunktur dürfte auch sehr interessant sein.

Foto: jq.fotografie by Jenny Quiter

Katja mit Saru – und mit noch viel vor für die Zukunft.

Du möchtest mehr über die Tätigkeiten von Katja erfahren?

Schaue doch einfach mal auf ihrer Webseite vorbei oder trete mit ihr über eine Nachricht oder telefonisch in Kontakt!

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Tierakupunktur & -physiotherapie

Katja Over
mobile Fahrpraxis
Münsterland – Osnabrücker Land – Emsland

Oder Du interessierst dich ebenso wie Katja für die Diagnostik in der TCVM?

Hier erfährst du mehr über die Ausbildung.

Tina Doxtader

Wissen, Gefühl und Herz bei der Behandlung von Tieren zu vereinen ist mein Anliegen und so gebe ich es auch weiter.
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